Wirtschaftliche Aspekte der agrarökologischen Produktion
Dieser Artikel von Albano Araújo gibt einen Einblick in die wirtschaftlichen Aspekte der Agrarökologie in Brasilien, wie z. B. Märkte für Produkten aus der agrarökologischen und biologischen Erzeugung im Land, die finanzielle Tragfähigkeit der Produktion und die verfügbaren Finanzierungsquellen.
Ausgehend von den Konzepten, die die Agrarökologie leiten, werden die Marktfaktoren erörtert, die die Verbrauchsentscheidungen für ihre Produkte beeinflussen, und wie sie sich auf ihr Wachstumspotenzial auswirken. Trotz des Mangels an Daten deuten die Tendenzen zur brasilianischen Produktion auf einen expandierenden Markt hin.
Darüber hinaus werden Beispiele für die Bewertung der wirtschaftlichen Leistung wirtschaftliche Tragfähigkeit agrarökologischer Systeme anhand traditioneller Rentabilitätsindikatoren vorgestellt, wobei die Vielfalt der Produktion und die Kostenstrukturen dieses Segments berücksichtigt werden. Diese Integration von Kulturen, Fruchtfolgen und Produktionszyklen auf ein und derselben Fläche macht die Analyse der Rentabilität von agrarökologischen Systemen komplexer.
Schließlich erhält der Leser einen Überblick über die Bereitstellung von öffentlichen und privaten Finanzmitteln sowie über die Anreizpolitik und die sich daraus ergebenden Impulse für die agrarökologische Nahrungsmittelproduktion.
In diesem Sinne ergänzt dieser Artikel eine frühere Veröffentlichung desselben Autors über Agrarökologie, die vom Agrarpolitischen Dialog Brasilien-Deutschland (APD) durchgeführt wurde, und enthält Informationen, die es dem Leser ermöglichen, seinen Blick auf die Ökonomie der agrarökologischen Produktion in Brasilien zu erweitern.
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Dieses Dokument bietet einen Überblick über die Agrarökologie in Brasilien, von ihren historischen und konzeptionellen Grundlagen bis hin zu den neuesten Techniken und Technologien.
Jorge Sellare, Fernanda Martinelli und Jan Börner vom Zentrum für Entwicklungsforschung, ZEF der Universität Bonn präsentieren in diesem Artikel die Bedeutung von Bioökonomie-Innovationen für die Transformation der Ernährungssysteme wie sie der sog. Food Systems Summit vorgeschlagen hat.
Brasilien gehört weltweit zu den führenden Ländern bei der Produktion und dem Einsatz von Bio-Inputs in der Landwirtschaft. Die Entwicklung neuer Produkte biologischen Ursprungs ist ein wachsender Trend auf dem brasilianischen Markt. In dem Maße, wie die Produktion voranschreitet und Bio-Inputs in die Landwirtschaft integriert werden, profitiert das Land wirtschaftlich und ökologisch. Doch die Verbreitung von Bio-Inputs gibt auch Anlass zur Sorge.
Der vorliegende Essay von Daniel Vargas von der Stiftung Getulio Vargas in São Paulo führt uns literarisch durch die wissenschaftlichen, juristischen, ökonomischen und zweifellos auch politischen Aspekte und Kontroversen über die Funktionsweise der Kohlenstoffmärkte. Er hinterfragt aus der Sicht der großen Potenziale der brasilianischen Landwirtschaft die Maßeinheiten und Regeln, die in den gemäßigten Klimazonen formuliert werden und das Potenzial der Kohlenstoffbindung der tropischen Böden zu unterschätzen scheinen.
Bio-inputs for agricultural production, such as those based on microbiome or microorganism, are often portrayed as promising technologies to reduce our reliance on fossil-based inputs and increase productivity while contributing to environmental sustainability (e.g. increased soil carbon sequestration, soil restoration, and reduced methane emissions from ruminants).
Der vorliegende Text von Urs Moesenfechtel und Sebastian Elze ist das Ergebnis der Zusammenarbeit des Agrarpolitischen Dialogs Brasilien Deutschland mit dem Deutschen Biomassenforschungszentrum, DBFZ.